Weitere Entscheidung unten: BGH, 05.09.2006

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   BGH, 28.07.2006 - III ZB 14/06   

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BGH, 28.07.2006 - III ZB 14/06 (https://dejure.org/2006,1108)
BGH, Entscheidung vom 28.07.2006 - III ZB 14/06 (https://dejure.org/2006,1108)
BGH, Entscheidung vom 28. Juli 2006 - III ZB 14/06 (https://dejure.org/2006,1108)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit eines Antrags auf Begutachtung durch einen Sachverständigen während des laufenden Vorprozesses; Sachverständigenhaftpflichtprozess

  • Judicialis

    ZPO § 485 Abs. 2; ; BGB § 839a

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 485 Abs. 2; BGB § 839a
    Rechtsschutzbedürfnis für ein selbständiges Beweisverfahren zur Vorbereitung eines Sachverständigenhaftpflichtprozesses

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Selbständiges Beweisverfahren gegen Gerichtsgutachter?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Selbständiges Beweisverfahren gegen Gerichtssachverständigen: Unzulässig! (IBR 2006, 654)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2006, 1454
  • MDR 2007, 290
  • NZBau 2006, 711
  • NZV 2007, 197 (Ls.)
  • FamRZ 2006, 1523 (Ls.)
  • BauR 2006, 1800 (Ls.)
  • BauR 2006, 1932
  • BauR 2007, 82
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 16.09.2004 - III ZB 33/04

    Anforderungen an den Vortrag des Antragstellers im selbständigen Beweisverfahren;

    Auszug aus BGH, 28.07.2006 - III ZB 14/06
    Dabei kann es sich nur um völlig eindeutige Fälle handeln, in denen evident ist, dass der behauptete Anspruch keineswegs bestehen kann (Senatsbeschluss vom 16. September 2004 - III ZB 33/04 = NJW 2004, 3488 m.w.N.).
  • BGH, 09.03.2006 - III ZR 143/05

    Haftung des Sachverständigen wegen Erstattung eines Wertgutachtens im

    Auszug aus BGH, 28.07.2006 - III ZB 14/06
    § 839a BGB erfordert somit einen zweiaktigen Geschehensablauf, nämlich ein unrichtiges Gutachten, das Eingang in eine unrichtige gerichtliche Entscheidung gefunden hat, die ihrerseits den Schaden herbeiführt (Senatsurteil vom 9. März 2006 - III ZR 143/05 = NJW 2006, 1733, für BGHZ vorgesehen; Rn. 5 m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 17.02.2003 - 2 W 49/02

    Selbständiges Beweisverfahren gegen den gerichtlich bestellten Sachverständigen:

    Auszug aus BGH, 28.07.2006 - III ZB 14/06
    Deswegen ist, solange und soweit die Möglichkeit erfolgversprechenden Primärrechtsschutzes besteht, ein rechtliches Interesse an der Begutachtung im selbständigen Beweisverfahren, wie § 485 Abs. 2 ZPO es fordert, zu verneinen (a.A. wohl OLG Frankfurt am Main, IBR 2003, 585).
  • OLG Bamberg, 28.12.2005 - 8 W 37/05

    Verfahrensrecht - Selbständiges Beweisverfahren parallel zu Hauptsacheverfahren?

    Auszug aus BGH, 28.07.2006 - III ZB 14/06
    Das Landgericht hat den Antrag als insgesamt unzulässig, das Oberlandesgericht (IBR 2006, 120, siehe auch Weise, NJW-Spezial 2006, 165, 166 und Tischler, DS 2006, 165, 169) als derzeit unzulässig zurückgewiesen.
  • OLG Saarbrücken, 23.11.2017 - 4 U 26/15

    Schadensersatzklage eines nach Wiederaufnahme des Strafverfahrens

    Darüber hinaus sind alle Rechtsmittel gemeint, die sich gegen die auf dem unrichtigen Gutachten beruhende gerichtliche Entscheidung selbst richten (BGH NJW-RR 2006, 1454, 1455 Rn. 11), insbesondere Berufung, Revision und Verfassungsbeschwerde (Soergel/Spickhoff, aaO Rn. 47).
  • LG Saarbrücken, 29.01.2015 - 3 O 295/13

    Anspruch auf Schadensersatz und Schmerzensgeld wegen eines fehlerhaften

    Dass ein solcher Beweisantrag zur Rechtswegerschöpfung notwendig ist, hat der BGH mehrfach bereits entschieden (vgl. BGH, Urteil vom 05.07.2007, III ZR 240/06; BGH Beschluss vom 28.07.2006, III ZB 14/06).
  • OLG Celle, 20.07.2016 - 4 U 102/13

    Voraussetzung der Haftung des gerichtlich bestellten Sachverständigen für Fehler

    Dabei ist etwa an Gegenvorstellungen und Hinweise auf die Unrichtigkeit des Gutachtens (vgl. § 411 Abs. 4 ZPO), an Anträge, den Sachverständigen zur mündlichen Erläuterung seines Gutachtens zu laden und an formelle Beweisanträge auf Einholung eines neuen (Ober-) Gutachtens (§ 412 ZPO) zu denken (vgl. BGH, Urteil vom 5. Juli 2007 - III ZR 240/06, zitiert nach juris, Tz. 8; BGH, Beschluss vom 28. Juli 2006 - III ZB 14/06, zitiert nach juris, Tz. 11).

    Schließlich ist zu berücksichtigen, dass der Bundesgerichtshof in der Entscheidung vom 28. Juli 2006 (III ZB 14/06, juris Rn. 11 a. E.) ausgeführt hat, dass zu den Rechtsmitteln i. S. v. § 839 a Abs. 2 BGB i. V. m. § 839 Abs. 3 BGB auch solche gehören, mit denen die Korrektur der gerichtlichen Entscheidung im Rechtsmittelzug erstrebt wird.

  • BGH, 27.07.2017 - III ZR 440/16

    Haftung des gerichtlichen Sachverständigen: Einholung eines Privatgutachtens als

    Zu denken ist insoweit etwa an Gegenvorstellungen und Hinweise auf die Unrichtigkeit des Gutachtens (vgl. § 411 Abs. 4 ZPO), an Anträge, den Sachverständigen zur mündlichen Erläuterung seines Gutachtens zu laden, oder an formelle Beweisanträge auf Einholung eines neuen (Ober-)Gutachtens gemäß § 412 Abs. 1 ZPO (Senat, Beschluss vom 28. Juli 2006 - III ZB 14/06, NJW-RR 2006, 1454, 1455 Rn. 11 und Urteil vom 5. Juli 2007 - III ZR 240/06, BGHZ 173, 98, 100 f Rn. 8).
  • BGH, 24.10.2019 - III ZR 141/18

    Anspruch auf Schmerzensgeld bei Erstattung eines unrichtigen Gutachtens in

    Hierzu zählen etwa Gegenvorstellungen und Hinweise auf die Unrichtigkeit des Gutachtens (siehe z.B. § 411 Abs. 4 ZPO), Anträge, den Sachverständigen zur mündlichen Erläuterung seines Gutachtens zu laden, und formelle Beweisanträge auf Einholung eines neuen (Ober-)Gutachtens gemäß § 412 Abs. 1 ZPO; der Geschädigte muss sämtliche zur Korrektur des unrichtigen Sachverständigengutachtens zur Verfügung stehenden innerprozessualen Behelfe ausschöpfen, will er einen Ausschluss seines Anspruchs vermeiden (s. hierzu Senat, Beschluss vom 28. Juli 2006 - III ZB 14/06, NJW-RR 2006, 1454, 1455 Rn. 11; Urteil vom 5. Juli 2007 - III ZR 240/06, BGHZ 173, 98, 100 ff Rn. 8 ff und Beschluss vom 27. Juli 2017 - III ZR 440/16, VersR 2017, 1285, 1286 Rn. 6; s. auch Dörr aaO Rn. 64, 65; Wagner aaO Rn. 38; Geigel/Knerr, Der Haftpflichtprozess, 27. Aufl., Kap. 35 Rn. 13).
  • BGH, 05.07.2007 - III ZR 240/06

    Ladung des Sachverständigen zur mündlichen Erläuterung als Rechtsmittel

    Der Senat hat ausdrücklich darauf hingewiesen, dass insoweit etwa an Gegenvorstellungen und Hinweise auf die Unrichtigkeit des Gutachtens (vgl. § 411 Abs. 4 ZPO), an Anträge, den Sachverständigen zur mündlichen Erläuterung seines Gutachtens zu laden, und an formelle Beweisanträge auf Einholung eines neuen (Ober-)Gutachtens (§ 412 ZPO) zu denken ist (Senatsbeschluss vom 28. Juli 2006 - III ZB 14/06 = NJW-RR 2006, 1454 f Rn. 11 m.w.N.).
  • OLG Nürnberg, 07.03.2011 - 12 W 456/11

    Selbstständiges Beweisverfahren; Schadenersatzanspruch: rechtliches Interesse des

    In einem derartigen Fall steht fest, dass das Ergebnis des Beweisverfahrens in einem sich etwa anschließenden Prozess keine Bedeutung hat und damit die Beweiserhebung unnütz wäre (BGH, Beschluss vom 26.10.2009 - VI ZB 53/08, MDR 2010, 39; Beschluss vom 28.07.2006 - III ZB 14/06, MDR 2007, 290; Beschluss vom 16.09.2004 - III ZB 33/04, NJW 2004, 3488).

    § 839a BGB erfordert somit einen zweiaktigen Geschehensablauf, nämlich zum einen ein unrichtiges Gutachten, das Eingang in eine unrichtige gerichtliche Entscheidung gefunden hat, zum anderen diese unrichtige gerichtliche Entscheidung, die ihrerseits den Schaden herbeiführt (BGH, Beschluss vom 28.07.2006 - III ZB 14/06, MDR 2007, 290; Urteil vom 09.03.2006 - III ZR 143/05, BGHZ 166, 313).

  • OLG Celle, 10.11.2011 - 13 U 84/11

    Einholung eines Privatgutachtens zum Zwecke des Aufzeigens der angeblichen

    Dabei ist etwa an Gegenvorstellungen und Hinweise auf die Unrichtigkeit des Gutachtens (vgl. § 411 Abs. 4 ZPO), an Anträge, den Sachverständigen zur mündlichen Erläuterung seines Gutachtens zu laden und an formelle Beweisanträge auf Einholung eines neuen (Ober-) Gutachtens (§ 412 ZPO) zu denken (vgl. BGH, Urteil vom 5. Juli 2007 - III ZR 240/06, zitiert nach juris, Tz. 8; BGH, Beschluss vom 28. Juli 2006 - III ZB 14/06, zitiert nach juris, Tz. 11).
  • OLG Köln, 09.02.2017 - 1 W 3/17

    Zulässigkeit eines selbständigen Beweisverfahrens betreffend die Zulässigkeit von

    Es ist dem Gericht indes verwehrt, bereits im Rahmen des selbständigen Beweisverfahrens eine Schlüssigkeits- oder Erheblichkeitsprüfung vorzunehmen (vgl. BGH, Beschluss vom 16. September 2004 - III ZB 33/04, NJW 2004, 3488, zitiert juris Rn. 5; vom 28. Juli 2006 - III ZB 14/06, NJW-RR 2006, 1454, zitiert juris Rn. 7; vom 20. Oktober 2009 - VI ZB 53/08, NJW-RR 2010, 946, zitiert juris Rn. 6; Hk-ZPO/Pukall, aaO Rn. 7).

    Ein rechtliches Interesse kann zwar verneint werden, wenn ein Rechtsverhältnis, ein möglicher Prozessgegner oder ein Anspruch nicht ersichtlich ist, jedoch kann es sich insoweit nur um völlig eindeutige Fälle handeln, in denen offensichtlich ist, dass der behauptete Anspruch keineswegs bestehen kann (vgl. BGH, Beschluss vom 28. Juli 2006, aaO; vom 20. Oktober 2009, aaO; Hk-ZPO/Pukall, aaO).

  • OLG Hamm, 05.05.2022 - 11 W 17/22

    Selbständiges Beweisverfahren; sofortige Beschwerde; rechtliches Interesse;

    Für die Konstellation der Sachverständigenhaftung hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass ein Antrag auf Begutachtung durch einen Sachverständigen im selbständigen Beweisverfahren nach § 485 Abs. 2 ZPO, der der Vorbereitung eines Sachverständigenhaftpflichtprozesses nach § 839a BGB dienen soll, mangels eines rechtlichen Interesses grundsätzlich unzulässig ist, solange der Vorprozess noch nicht abgeschlossen ist und der Partei dort Rechtsbehelfe zur Verfügung stehen, mit denen sie eine Korrektur des ihrer Meinung nach grob fehlerhaften Gutachtens erwirken kann (BGH, Beschluss vom 28.07.2006 - III ZB 14/06 -, Juris Rz. 12).

    man zur Vorbereitung eines Haftpflichtprozesses eine Begutachtung über dieselben Beweisfragen zulassen würde, die in einem als Primärrechtsschutz zu führenden Vorprozess ebenfalls und vorrangig zu klären wären und noch gar keiner Klärung zugeführt sind (vgl. BGH, Beschluss vom 28.07.2006 - III ZB 14/06 -, Juris Rz. 13).

  • LG Wiesbaden, 27.09.2013 - 2 O 12/12

    Zur Haftung des gerichtlichen Sachverständigen

  • OLG Jena, 24.01.2007 - 4 W 428/06

    Zum rechtlichen Interesse des Antragstellers im Beweissicherungsverfahren

  • OLG Hamm, 02.11.2010 - 6 U 131/10

    Ausschöpfung aller Rechtsbehelfe vor Inanspruchnahme des gerichtlich bestellten

  • OLG Hamm, 12.11.2007 - 13 W 34/07

    Erfordernis der Auslegung eines Beweissicherungsantrags durch das Gericht

  • OLG Jena, 17.01.2008 - 4 W 431/07

    PKH im Beweissicherungsverfahren

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2009 - 15 E 31/09
  • OLG München, 29.06.2012 - 1 U 943/12

    Haftung des Gerichtssachverständigen: Vorrang des Primärrechtsschutzes

  • OLG München, 16.05.2012 - 1 U 943/12

    Haftung des Gerichtssachverständigen: Vorrang des Primärrechtsschutzes

  • VGH Hessen, 17.01.2011 - 2 B 1966/10

    Feststellung des Zustands einer Straße

  • LG Konstanz, 17.07.2008 - 6 OH 6/08

    Rechtliches Interesse an der Durchführung?

  • LG Neubrandenburg, 10.03.2023 - 1 T 176/22

    Feststellung der tatsächlichen Wohnfläche

  • OVG Sachsen, 08.10.2012 - 5 E 81/12

    Selbstständiges Beweisverfahren, Straßenzuschlag, Regeln der Technik,

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Rechtsprechung
   BGH, 05.09.2006 - VI ZB 65/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,1384
BGH, 05.09.2006 - VI ZB 65/05 (https://dejure.org/2006,1384)
BGH, Entscheidung vom 05.09.2006 - VI ZB 65/05 (https://dejure.org/2006,1384)
BGH, Entscheidung vom 05. September 2006 - VI ZB 65/05 (https://dejure.org/2006,1384)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beschwerde gegen die Kostenentscheidung des Gerichts; Rechtsmittelverzicht; Stillschweigender Rechtsmittelverzicht bei Abschluss eines Vergleichs und Übertragung der Kostenentscheidung auf das Gericht unter Verzicht auf eine Begründung

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Kein Rechtsmittelverzicht aufgrund Begründungsverzichts für Kostenentscheidung nach Abschluß eines Vergleichs

  • Judicialis

    ZPO § 91a; ; ZPO § 567

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 91 a; ZPO § 567
    Kein konkludenter Rechtsmittelverzicht allein durch Verzicht auf Begründung der gerichtlichen Kostenentscheidung nach Abschluss eines Vergleichs

  • rechtsportal.de

    ZPO § 91a § 567
    Auslegung des Verzichts auf eine Begründung der dem Gericht nach Vergleichsschluss überlassenen Kostenentscheidung

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online

    Verfahrensrecht - Rechtsmittelverzicht?

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • bld.de (Leitsatz/Kurzmitteilung)

    Verzicht auf Begründung für die Kostenentscheidung eines Vergleichs

Besprechungen u.ä. (2)

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Prozesspraxis - Konkludenter Rechtsmittelverzicht durch Vergleich?

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Begründungsverzicht = Rechtsmittelverzicht? (IBR 2006, 1568)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2006, 3498
  • MDR 2007, 290
  • FamRZ 2006, 1753
  • VersR 2007, 84
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 07.11.1989 - VI ZB 25/89

    Berufung - Beschränkung der Berufung

    Auszug aus BGH, 05.09.2006 - VI ZB 65/05
    a) Der Senat hat die Erklärung, auf eine Begründung zu verzichten, als Prozesshandlung ohne Bindung an die Erwägungen des Beschwerdegerichts selbst auszulegen (vgl. Senatsurteile vom 12. März 2002 - VI ZR 379/01 - VersR 2002, 1125, 1126 und vom 28. März 1989 - VI ZR 246/88 - VersR 1989, 602 f.; Senatsbeschluss vom 7. November 1989 - VI ZB 25/89 - VersR 1990, 172, 173).

    Hier gelten wegen der Unwiderruflichkeit und Unanfechtbarkeit einer solchen Erklärung strenge Anforderungen (vgl. Senatsurteil vom 28. März 1989 - VI ZR 246/88 - aaO; Senatsbeschluss vom 7. November 1989 - VI ZB 25/89 - aaO; BGH, Urteile vom 16. November 1993 - X ZR 7/92 - NJW 1994, 942 und vom 3. April 1974 - IV ZR 83/73 - NJW 1974, 1248, 1249).

    Jedoch ist unabhängig von der Wortwahl ein Rechtsmittelverzicht nur dann anzunehmen, wenn in der Erklärung klar und eindeutig der Wille zum Ausdruck gebracht wird, die Entscheidung endgültig hinzunehmen und nicht anfechten zu wollen (vgl. Senatsurteile vom 12. März 2002 - VI ZR 379/01 - aaO und vom 28. März 1989 - VI ZR 246/88 - aaO; Senatsbeschluss vom 7. November 1989 - VI ZB 25/89 - aaO, vgl. ferner BGH, Urteil vom 6. März 1985 - VIII ZR 123/84 - NJW 1985, 2335).

  • BGH, 28.03.1989 - VI ZR 246/88

    Annahme des Berufungsverzichts als eine einseitige Prozesshandlung - Der

    Auszug aus BGH, 05.09.2006 - VI ZB 65/05
    a) Der Senat hat die Erklärung, auf eine Begründung zu verzichten, als Prozesshandlung ohne Bindung an die Erwägungen des Beschwerdegerichts selbst auszulegen (vgl. Senatsurteile vom 12. März 2002 - VI ZR 379/01 - VersR 2002, 1125, 1126 und vom 28. März 1989 - VI ZR 246/88 - VersR 1989, 602 f.; Senatsbeschluss vom 7. November 1989 - VI ZB 25/89 - VersR 1990, 172, 173).

    Hier gelten wegen der Unwiderruflichkeit und Unanfechtbarkeit einer solchen Erklärung strenge Anforderungen (vgl. Senatsurteil vom 28. März 1989 - VI ZR 246/88 - aaO; Senatsbeschluss vom 7. November 1989 - VI ZB 25/89 - aaO; BGH, Urteile vom 16. November 1993 - X ZR 7/92 - NJW 1994, 942 und vom 3. April 1974 - IV ZR 83/73 - NJW 1974, 1248, 1249).

    Jedoch ist unabhängig von der Wortwahl ein Rechtsmittelverzicht nur dann anzunehmen, wenn in der Erklärung klar und eindeutig der Wille zum Ausdruck gebracht wird, die Entscheidung endgültig hinzunehmen und nicht anfechten zu wollen (vgl. Senatsurteile vom 12. März 2002 - VI ZR 379/01 - aaO und vom 28. März 1989 - VI ZR 246/88 - aaO; Senatsbeschluss vom 7. November 1989 - VI ZB 25/89 - aaO, vgl. ferner BGH, Urteil vom 6. März 1985 - VIII ZR 123/84 - NJW 1985, 2335).

  • BGH, 12.03.2002 - VI ZR 379/01

    Auslegung einer Erklärung eines Rechtsanwalts als Berufungsverzicht

    Auszug aus BGH, 05.09.2006 - VI ZB 65/05
    a) Der Senat hat die Erklärung, auf eine Begründung zu verzichten, als Prozesshandlung ohne Bindung an die Erwägungen des Beschwerdegerichts selbst auszulegen (vgl. Senatsurteile vom 12. März 2002 - VI ZR 379/01 - VersR 2002, 1125, 1126 und vom 28. März 1989 - VI ZR 246/88 - VersR 1989, 602 f.; Senatsbeschluss vom 7. November 1989 - VI ZB 25/89 - VersR 1990, 172, 173).

    Jedoch ist unabhängig von der Wortwahl ein Rechtsmittelverzicht nur dann anzunehmen, wenn in der Erklärung klar und eindeutig der Wille zum Ausdruck gebracht wird, die Entscheidung endgültig hinzunehmen und nicht anfechten zu wollen (vgl. Senatsurteile vom 12. März 2002 - VI ZR 379/01 - aaO und vom 28. März 1989 - VI ZR 246/88 - aaO; Senatsbeschluss vom 7. November 1989 - VI ZB 25/89 - aaO, vgl. ferner BGH, Urteil vom 6. März 1985 - VIII ZR 123/84 - NJW 1985, 2335).

  • BGH, 01.04.2021 - III ZR 47/20

    Mahnverfahren, Vollstreckungsbescheid, Einspruch, Rechtsbehelfsverzicht

    Ein Rechtsbehelfsverzicht ist anzunehmen, wenn in der Verzichtserklärung klar und eindeutig der Wille zum Ausdruck kommt, die Entscheidung endgültig hinnehmen und nicht anfechten zu wollen (BGH, Beschlüsse vom 5. September 2006 - VI ZB 65/05, NJW 2006, 3498 Rn. 8 und vom 24. Oktober 2017 - X ARZ 326/17, NJW-RR 2018, 250 Rn. 12).
  • BAG, 18.02.2016 - 8 AZR 426/14

    Zahlungsklage - Auslegung prozessualer Willenserklärungen - Zulässigkeit der

    Im Gegenteil unterliegt die Annahme eines Rechtsmittelverzichts strengen Anforderungen; darauf kann nur geschlossen werden, wenn in der Erklärung klar und eindeutig der Wille zum Ausdruck gebracht wird, das Urteil insoweit endgültig hinzunehmen und nicht anfechten zu wollen (vgl. ua. BAG 27. Juli 2010 - 3 AZR 317/08 - Rn. 16, BAGE 135, 187; 16. März 2004 - 9 AZR 323/03 - zu A I 1 der Gründe mwN, BAGE 110, 45; BGH 5. September 2006 - VI ZB 65/05 - Rn. 8 mwN; 6. März 1985 - VIII ZR 123/84 - zu 2 b der Gründe; 27. Oktober 1983 - VII ZR 41/83 - aaO) .
  • OLG Hamm, 29.04.2021 - 18 W 4/20

    Sofortige Beschwerde gegen eine Kostenentscheidung; Verteilung von Kosten eines

    Danach ist der Kostenerstattungsanspruch des Streithelfers inhaltsgleich mit dem der von ihm unterstützen Partei; d.h. der Streithelfer steht der von ihm unterstützen Partei kostenmäßig gleich (vgl. BGH, Beschluss vom 05.09.2006, VI ZB 65/05, NJW 2006, 3498; Beschluss vom 19.12.2013, VII ZB 11/12, ZfBR 2014, 251; OLG Hamm, Beschluss vom 19.07.2000, 20 U 53/99, r+s 2001, 304).

    Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass es zu dem gleichen Ergebnis gekommen wäre, wenn die Parteien den Rechtsstreit durch einen Vergleich beendet hätten, an dem die Streithelfer nicht teilgenommen hätten; denn dann hätte sich der Kostenerstattungsanspruch gem. § 101 Abs. 1 ZPO ebenfalls nach der Kostentragungspflicht zwischen den Parteien gerichtet (vgl. BGH, Beschluss vom 04.02.2016, IX ZB 28/15, NJW 2016, 1893; Beschluss vom 19.12.2013, VII ZB 11/12, ZfBR 2014, 251; Beschluss vom 05.09.2006, VI ZB 65/05, NJW 2006, 3498; Beschluss vom 03.04.2003, V ZB 44/02, NJW 2003, 1948; OLG Hamm, Beschluss vom 19.07.2000, 20 U 53/99, r+s 2001, 304 m.w.N.).

  • BGH, 24.10.2017 - X ARZ 326/17

    Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses an das Gericht eines anderen

    Ein Rechtsmittelverzicht ist nur dann anzunehmen, wenn in der Erklärung klar und eindeutig der Wille zum Ausdruck kommt, die Entscheidung endgültig hinnehmen und nicht anfechten zu wollen (vgl. BGH, Beschluss vom 5. September 2006 - VI ZB 65/05, NJW 2006, 3498 Rn. 8).
  • OLG Celle, 19.04.2011 - 2 W 89/11

    Im Falle eines umfassenden Prozessvergleichs und der Vereinbarung eine

    Indessen haben die Parteien im vorliegenden Fall einen derartigen Rechtsmittelverzicht nicht erklärt, der auch nicht etwa konkludent in dem erklärten Verzicht auf die Begründung der Entscheidung enthalten ist (vgl. BGH NJW 2006, 3498 gerade für den Verzicht auf die Begründung bei einer Kostenentscheidung nach § 91 a ZPO).
  • OLG Frankfurt, 22.08.2019 - 6 W 64/19

    Unlautere Werbung zugunsten eines Unternehmens durch Pressebeitrag

    Nach der Rechtsprechung des BGH kann jedoch allein aus diesem Umstand nicht auf einen Rechtsmittelverzicht geschlossen werden (BGH NJW 2006, 3498; Zöller/Althammer, ZPO, 32. Aufl., § 91a, Rn. 28).
  • LG Itzehoe, 10.12.2019 - 6 O 380/18

    Reduzierung der Verfahrensgebühr bei einer übereinstimmenden Erledigungserklärung

    Wird im weiteren Verlauf nämlich gegen diese Entscheidung eine Beschwerde eingelegt, so muss das Gericht die Begründung der Kostengrundentscheidung im Rahmen der Nichtabhilfe nachholen, um dem Beschwerdegericht eine Überprüfung seiner Entscheidung zu ermöglichen (BGH, Beschluss vom 05.09.2006 - VI ZB 65/05 = NJW 2006, 3498 Rn. 12).

    (vgl. BGH, Beschluss vom 05.09.2006 - VI ZB 65/05 = NJW 2006, 3498 Rn. 12).

  • LG Kiel, 16.11.2020 - 6 O 245/19

    Gebührenreduzierung bei einer Kostenentscheidung nach § 91a ZPO

    Seine Zulässigkeit ergibt sich erst aus einer analogen Anwendung des § 313a Abs. 2 ZPO (vgl. BGH, NJW 2006, 3498, Rn. 12; OLG München, NJW-RR 2003, 1656; OLG Hamburg, OLGR 2005, 454; Zöller, Komm. z. ZPO, 33. Aufl., § 91a ZPO, Rn. 22).
  • VG Düsseldorf, 07.06.2018 - 8 K 10236/16
    vgl. BGH, Beschluss vom 5. September 2006 - VI ZB 65/05 -, juris Rn. 8.
  • OLG Rostock, 30.03.2009 - 2 W 21/09

    Kostenerstattungsanspruch eines Nebenintervenienten: Berücksichtigung des

    Dafür kommt es nicht darauf an, ob diese Kostenfolge aus einem richterlichen Erkenntnis, kraft Gesetzes aus dem Abschluss eines Prozessvergleichs oder aus einer entsprechenden Kostenregelung in einem Prozessvergleich der Hauptparteien folgt (BGH NJW 2003, 1948, 1949 und 3354 f.; 2006, 3498, 3499; NJW-RR 2005, 1159; 2008, 261, 262).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 19.12.2018 - L 8 R 335/14

    Rechtmäßigkeit der Rücknahme eines Summenbeitrags- und Schätzbescheides

  • OLG Braunschweig, 02.06.2015 - 2 W 19/15

    Vergleich ohne Kostenentscheidung: Volle Gerichtsgebühr!

  • BGH, 23.11.2021 - VI ZB 69/20

    Verweisungsbeschluss des Beschwerdegerichts im Rahmen der Rechtswegprüfung im

  • LG Köln, 31.07.2013 - 28 O 128/08

    Streit um Nutzungsrechte: TV-Rechte auf Internet übertragbar?

  • LG Düsseldorf, 09.08.2010 - 23 T 66/10

    Kein Ersatz von Aufwendungen für die Sanierung einer Wohnung durch einen Mieter

  • OLG Karlsruhe, 09.02.2009 - 17 W 46/08

    Klagerücknahme nach Vergleich: Erstrecken des vom Beklagten erklärten Verzichts

  • OLG Brandenburg, 14.11.2018 - 11 U 124/17

    Berufsunfähigkeitszusatzversicherung: Kostenentscheidung nach Vergleichsabschluss

  • OLG Düsseldorf, 09.09.2013 - 23 W 37/13

    Anforderungen an die Begründung einer Beschwerde

  • OLG Frankfurt, 22.03.2013 - 19 W 22/13

    Ausschluss der Streitwertbeschwerde durch konkludenten Rechtsmittelverzicht

  • LG Berlin, 07.03.2008 - 65 T 165/07

    Vergleichsschluss im Mietrechtsstreit: Rechtsmittelverzicht auf Grund eines

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